Wir sind eine anerkannte UNESCO-Projektschule!

„Die Zukunft braucht weltoffene, politisch kompetente und handlungsfähige Menschen mit Gestaltungskompetenz und -willen, die sich für nachhaltige und soziale Lösungen einsetzen, global wie lokal. Hierzu leisten die UNESCO-Projektschulen einen wichtigen Beitrag.

Gemeinsam stark: Als UNESCO-Projektschulen fördern wir den interkulturellen Austausch und ein globales Verständnis.

Das Netzwerk der UNESCO-Projektschulen in Deutschland besteht aktuell aus rund 300 interessierten, mitarbeitenden und anerkannten UNESCO-Projektschulen – und wir sind eine davon!

UNESCO-Projektschulen gestalten das Schulleben im Sinne des interkulturellen Lernens. Sie engagieren sich für eine Bildung, die es Menschen ermöglicht, ihre individuelle Persönlichkeit zu entfalten und ein erfülltes Leben zu führen. Das Ziel: Zusammenleben lernen in einer pluralistischen, kulturell vielfältigen und nachhaltigen Welt.“

Das folgende Schaubild fasst Fundament, „Werkzeugkasten“ und Zielsetzung noch einmal zusammen:

 

(Quelle: https://www.unesco.de/bildung/unesco-projektschulen/unesco-projektschule-sein)

Die vielfältigen Themen der UNESCO finden sich selbstverständlich in den alltäglichen Unterrichtsinhalten wieder, werden darüber hinaus aber auch durch AGs, die UNESCO-Profile „Mensch und Kultur“/„Mensch und Natur“ (Jahrgang 8-10), das Seminarfach, Austauschfahrten und weitere – auch außerunterrichtliche – Angebote mit Leben gefüllt.

Einen Einblick in unsere Projekte zeigen wir zukünftig über den Instagram-Account der Schule.

 

Wen kann ich ansprechen?

Frau Gausche, Frau Halle, Frau Ende, Herrn Bahte-Rulfs und Herrn Strobelt

Email: fachgruppe.unesco@luhe-gymnasium.eu

 

Jahrgangsübergreifende Verankerung in allen Fachcurricula des Luhe-Gymnasiums

Mit der Wiedereinführung von G9 im Jahr 2021, d.h. dem Abitur nach 13 Schuljahren, haben wir alle Fachcurricula überarbeitet und dabei zur Bedingung gemacht, dass die 6 UNESCO-Bildungsansätze in allen Fächern über alle Jahrgänge fester inhaltlicher und methodischer Bestandteil des unterrichtlichen Geschehens hinweg sind.

„Leben in Vielfalt“ Werte und Normen-Unterrichts im Jahrgang 6: Dabei beschäftigen sich die Schüler*innen mit Fragestellungen des inklusiven und interkulturellen Zusammenlebens in der Gesellschaft. Dies erfolgt anhand von Beispielen aus ihrem (Schul-) Alltag, aber auch mit Bezug zu globalen Kontexten, so werden auch Migration und Fluchtursachen ergründet.

Der auf den UNESCO-Zielen basierende Unterricht bietet Möglichkeiten, Vorurteile und Umgangsformen mit Abweichungen von der Norm, daraus entstehende Konflikte und Diskriminierung zu reflektieren und neue Handlungsmöglichkeiten zu erproben.

In Ergänzung zur naturwissenschaftlichen Beschäftigung mit Energiefragen unter nachhaltiger Perspektive, bietet beispielsweise der Geschichtsunterricht in der 8. Klasse den Schüler*innen die Chance, sich mit Formen der Energiegewinnung im historischen Längsschnitt auseinanderzusetzen, und hierbei die Wurzeln des mit der Energiegewinnung verbundenen Raubbaus an der Erde zu verstehen.

Auch kreativ-musische Fächer, wie die Bildende Kunst, können spezifische Zugänge zu Fragen nachhaltiger Entwicklung, dem Weltnatur- und Kulturerbe und einer verantwortungsvollen Global Citizenship gestatten: In Jahrgang 10 werden beispielsweise Upcyclingund globale Produktkreisläufe mit ästhetischen Fragenstellungen eines nachhaltigen Designs verknüpft.

Die 11. Klassen reflektieren vom Menschen weltweit geschaffene Kultur- und Stadtlandlandschaften sowie deren kulturelle und soziale Funktionen mit Hilfe praktischer (audio)visueller Gestaltungsformate.

Wir legen Wert darauf, dass die curricularen Querverbindungen und verschiedenen fachlichen Perspektiven auf bestimmte Fragestellungen für unsere Schüler*innen sichtbar werden, sodass ihnen eine mehrperspektivische Annäherung auf die angesprochenen Themenkomplexe vertraut wird.

UNESCO-Themen im Seminarfach der Oberstufe

Das in der Oberstufe angebotene Seminarfach in Jahrgang 12 und 13 soll die Schüler*innen dazu befähigen, (fach-)wissenschaftliche Inhalte und allgemeine wissenschaftliche Arbeitsweisen als Vorbereitung auf ein späteres Studium zu erwerben. Alle Seminarfächer am Luhe-Gymnasium haben als weitere Zielsetzung, UNESCO-Themen und -Fragestellungen zu vertiefen.

Auch die mit dem Fach verbundene einwöchige Seminarfahrt findet an Orten mit UNESCO-Weltnatur- und Kulturerbestätten statt, so dass der Bezug zum Welterbe-Konzept und die mögliche Bedrohung der Orte für die Schüler*innen direkt erfahrbar werden.

Beispielhafte Seminarthemen der letzten Jahre lauteten: „Menschenrechte früher und heute“, „Fließgewässer unter UNESCO-Schwerpunkten“, „Welterbe“.

Im Rahmen des Seminarfachs „Menschenrechte früher und heute“ wurden die Vereinten Nationen und andere humanitäre Einrichtungen wie das Rote Kreuz in Genf besucht, damit verbunden erarbeiteten die Schüler*innen gesellschaftsrelevante Fragen aus den Bereichen Gesundheit (Umgang mit Kranken und Teilhabe psychisch Kranker), Politik (Ein-Kind-Politik, Asylrecht, Todesstrafe), Kultur und Soziales (Flucht und Migration, Mädchenrechte/Bildung für Mädchen, Prostitution, Rassismus).

Hier ist hervorzuheben, dass die Schüler*innen nicht disziplinär an einen einzelnen Fachzugang gebunden sind, sondern die Möglichkeit haben, lebensweltliche Problemstellungen mit unterschiedlichen Methoden und disziplinären Zugängen zu bearbeiten.

UNESCO-Projekte - Ein kleiner Einblick

Krankmeldung

Wenn Ihr Kind krankheitsbedingt oder aus einem anderen unvorhergesehenen wichtigen Grund nicht am Unterricht teilnehmen kann, melden Sie dies bitte am Morgen des ersten Fehltages der Schule bis spätestens 9:00 Uhr.

Am Morgen eines Klausurtermins bzw. einer Klassenarbeit muss das Sekretariat bis 7:45 Uhr mit Angabe des Grundes benachrichtigt werden.

Im Übrigen gilt unsere Fehlzeitenregelung: Ergänzend zu dieser Mitteilung ist zusätzlich immer auch eine Entschuldigung im Informationsheft erforderlich.

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