Wirtschaft hautnah: Betriebsführung bei Feldbinder

Wirtschaft hautnah: Betriebsführung bei Feldbinder

Im Nachgang des Projekts „Höhle der Luhe“, bei dem alle Schüler:innen des 11. Jahrgangs eigene Produktideen entwickeln und vermarkten, haben sich die Tore der FELDBINDER-Hallen für uns geöffnet und wir durften spannende Einblicke nehmen!

Zwei Stunden lang konnten wir das riesige Betriebsgelände von FELDBINDER besichtigen. Als Jury-Mitglied hatte die Tochter des Firmengründers und jetzige Geschäftsführerin des Spezialfahrzeugherstellers Feldbinder die Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs eingeladen, um Beispiele und Tipps aus der Praxis zu geben. So erklärte Frau Dr. Kley zum Beispiel, dass die finanziellen Hürden bei einer Unternehmensgründung gar nie so groß seien wie sie erschienen, da man in den seltensten Fällen mit einer Fabrikhalle und 100 Mitarbeitern startete. Vielmehr beginne man klein, im Wohnzimmer oder in einer Garage… wie ihr Vater vor 45 Jahren gemeinsam mit einem Freund! Was zähle, sei eine wirklich gute Geschäftsidee, Mut und Geduld!

Wie sich aus diesen Komponenten ein sehr erfolgreiches Unternehmen entwickelte, was Inno­vation am konkreten Beispiel bedeutet und wie eine respektvolle Unternehmenskultur gelebt wird, wurde uns anschaulich in den orangenen Hallen des Winsener Unternehmens gezeigt.

Zwei Stunden ersetzen zwar keine drei Wochen Praktikum, viel gelernt haben die fiktiven Jungunternehmer trotzdem! Wie ein Unternehmen aufgebaut ist, wie es funktioniert und geführt wird, wie wichtig ein gutes Arbeitsklima und Miteinander ist, welche Etappen ein Fahrzeug von der Planung bis zur Fertigstellung durchläuft und letztlich auch, wie ein kleines Start-up vor 45 Jahren zu einem der größten Arbeitgeber unserer Region wurde. Vielleicht trifft das ja in ein paar Jahren auch für eines unserer Schülerprodukte zu – wer weiß das schon? J

Ein herzliches Dankeschön an Feldbinder für die Zusammenarbeit sowie an die Azubis, die sich ebenfalls die Zeit genommen haben, um von ihren unterschiedlichen Ausbildungswegen zu berichten.

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