Höhle der Luhe

Aktions-Tage…Action Days - - - Days of Action. Business Times. It’s time for Solutions. – So ungefähr klingt, wenn man um einen zugkräftigen Slogan ringt, damit die eigene Idee auch beim Gegenüber zündet. Irgendwie Marketing halt. Und um genau darum ging es bei der diesjährigen „Höhle der Luhe“ für den Jahrgang 11 im Rahmen der Aktionstage: um eine zündende Idee, die das Leben irgendwie erleichtert oder gar besser macht!

So reichten die diesjährigen Ideen von Apps in den Bereichen Medizin, Nachhaltigkeit und Achtsamkeit über Dienstleistungen bis hin zu Produkten wie solarbetriebene recycelte Handyhüllen. 

Aber von vorne: Wie immer 3 Tage, wie immer 4-5 Teams pro Klasse, wie immer tolle Ideen und erstmalig das Finale im Marstall. Start war eine Einführung durch Expertise, denn John Wilken, selbst Gründer mehrerer Firmen, gab jede Menge Information und Reflexion in spannenden 60 Minuten. Wer gründet eine Firma? Warum überhaupt? Gibt es eine Art Ablaufplan oder Checkliste? Wie löst man das mit Kapital, das man braucht? Was kann alles so schief gehen? Warum versucht man es trotzdem wieder? Mit jeder Menge Input und Motivation gingen dann die Teams auf Ideensuche, skizzierten einen Businessplan, brüteten über dem Konzept einer überzeugenden Präsentation – und waren damit 2 Tage gut beschäftigt. Zum Abschluss am 3. Tag dann die Finals. In einem ersten Schritt kürte jede Klasse ihren Sieger, die Finalisten performten dann im Marstall. Vor dem Jahrgang und natürlich vor einer fachkundigen Jury: die Geschäftsführerin von Feldbinder und Juristin, Dr. Nina Kley, war bereits zum zweiten Mal mit wertvoller und wertschätzender Expertise dabei, professionell flankiert von Lars Putensen, Senior Manager Corporate Development bei NEW YORK sowie Johannes Joussen, Senior Account Executive bei Amadeus.


Nach knapp anderthalb Stunde war sie gekürt, die gelungendste Kombination aus innovativer Idee und überzeugendster Präsentation. Gewonnen hat das Team KITCHEN MATCH der Klasse 11K2 der Schülerinnen Louisa Winter, Mira Stegemann, Joelle Langermann und Nina Kroggel. Das Konzept dahinter: eine App, die die Lebensmittel im Kühlschrank hinsichtlich ihres Ablaufdatums managt, die Nutzer an den Verbrauch erinnert, praktischerweise Rezepte mitliefert und – jetzt kommt’s- die Nutzer bei Bedarf mit anderen Menschen in der Nähe matcht! Hat man also nicht alle Zutaten für eine Pizza, kann man sich ganz einfach digital in der Nachbarschaft umsehen und sich zusammen tun – eine soziale Wohltat nach zwei Jahren Pandemie.
Lohn der Mühe war nicht nur eine Menge Applaus, sondern auch ein Thalia-Gutscheine für alle Siegerinnen, die wie immer vom SCHULVEREIN gesponsort wurde – Herzlichen Dank für diese großzügige Geste!
Außerdem ein großer Dank an die Stadt Winsen, die uns kostenlos und ganz unkompliziert den Marstall zur Verfügung gestellt hat.

Fazit: Nicht jeder muss Unternehmer werden, nicht jeder sollte es auch werden. Aber jeder könnte es. Und mit diesem Schub an gewonnenem Selbstvertrauen geht es ins zweite Halbjahr. Was man da macht? Vielleicht viel unternehmen ;)

Jörn Lorenz

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