Luhe-Gymnasium ist Trainingsstützpunkt des NFV

Eine Talentschmiede für Fußballmädchen

Alle zwei Wochen gehen in Winsen-Roydorf Mädchen am Sonntag freiwillig in die Schule: Dann trainieren und spielen die talentiertesten U13-Fußballerspielerinnen der Region auf dem Sportplatz des Luhe-Gymnasiums in Winsen-Roydorf. Die Freiluftsaison endete in diesem Jahr mit einem Sichtungsturnier der vier Kreise Heidekreis, Celle, Harburg und Uelzen/Lüchow-Dannenberg/Lüneburg. Die während des Turniers ausgewählten Spielerinnen werden zum Training des Stützpunktes nach Roydorf eingeladen. Natürlich haben alle Mädchen eine spätere Mitgliedschaft in der Niedersachsen-Auswahl fest im Blick.

Cordula Meyer koordiniert die Mädchenstützpunkte im Bereich Nordost: „Wir sind sehr froh, hier in Winsen-Royorf den Platz des Luhe-Gymnasiums nutzen zu können. Es ist ein top Platz, trotz des trockenen Sommers. Pflege und Ausstattung der Anlage sind wunderbar.“ Ein Viererteam trainiert die jungen Talente in Roydorf. Neben der Arbeit von Michael Wandtke, dem Haupttrainer Uwe Jank und dem Torwarttrainer Patrick Wende ist besonders das Engagement von Indre Lüdersen hervorzuheben. Sie ist Lehrkraft des Luhe-Gymnasiums und sorgt beim Training für den „kurzen Draht“ in allen Belangen. So ist Winsen-Roydorf zum Stützpunkt Lüneburg für junge Talente geworden. Lüdersen: „Damit haben wir hier eine Pole-Position für unsere Schülerinnen in unserer Region.“ Talentförderung ist der Sportlehrerin eine Herzensangelegenheit.

Im Namen des Niedersächsischen Fußballverbandes unterstrich Cordula Meyer mit der Übergabe einer repräsentativen Plakette die Zusammenarbeit zwischen dem Fußballverband und der Schule. Schulleiter Michael Hagedorn bedankte sich: „Diese Plakette ist für uns Auszeichnung und Ansporn. Mit NFV zu kooperieren ist für uns ein großes Geschenk – entstanden durch langjähriges ehrenamtliches Engagement. Die Trainingsfreude der jungen Talente ist ein schöner Lohn für die Betreuer, und für die Mädchen hier ist es eine wunderbare Chance.“ Doch dürfe man – so Hagedorn – auch die Eltern nicht vergessen, die mit hohem Zeitaufwand das Training ihrer Töchter unterstützen.

Die Spielerinnen bedankten sich bei Ihren überraschten Eltern am Spielfeldrand mit einem herzlichen Applaus.

 

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